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Faustregeln für den Hortensienschnitt

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Jedes Jahr die gleiche Frage: Wie weit darf die Hortensie zurückgeschnitten werden, wenn im Folgejahr wunderschöne Blüten auftauchen sollen? Hobbygärtner stehen oft bei dem ersten Schneiden vor diesem Rätsel – und damit auch ratlos vor dem Busch.

Hortensien teilen sich in zwei Arten ein, und dies bestimmt auch, wie weit sie geschnitten werden dürfen.

Hortensienschnitt 1 – die Sensiblen

Zu dieser Gruppe zählen alle Sorten der Teller-, der Bauern-, der Eichenblatt-, der Riesenblatt- sowie der Samt- und der Kletter-Hortensie.

Alle diese Sorten haben gemeinsam, dass sie den neuen Austrieb inklusive der Blütenknospen bereits im Vorjahr anlegen. Deshalb werden diese Sorten nur schwach zurückgeschnitten, um den neuen Austrieb zu schonen. Man entfernt dicht oberhalb des ersten kompletten Knospenpaares den alten Blütenstand. Bei Bedarf lichten Sie die Pflanze noch aus und schneiden dazu die ältesten Triebe bis auf Bodenhöhe ab.

Den Hortensienschnitt legen Sie am besten in das zeitige Frühjahr, da die meisten Arten etwas frostempfindlich sind. Daher entfernt man zeitgleich mit den alten Blütenständen auch die Triebspitzen, die im Winter erfroren sind.

Gartentipp: Legen Sie ein Hochbeet an! So können Sie nicht nur mehr ernten, auch Blumen kommen in den höher gelegenen Beeten besonders gut zur Geltung. Tolle Hochbeete aus Lärchenholz können Sie über hochbeet-hans.at beziehen.

Hortensienschnitt 2 – die Robusten

Darunter fallen alle Hortensien, die ihre Blütenknospen erst im Jahr der Blüte am neuen Austrieb bilden: die Schneeball-Hortensie und die Rispen-Hortensie inklusive aller Sorten. Sie werden im Spätherbst auf kurze Stummel mit je einem Augenpaar gestutzt. Im Folgejahr treiben die verbliebenen Augen kräftig aus und beschenken Sie mit großen, duftenden Blüten.

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