Bei der Vermarktung seines neuen iPhones setzt Apple voll auf Exklusivität. Der exklusive Status wird durch die Vermarktungsstrategie, nur einem Netzbetreiber im Markt die Vermarktungsrechte zu geben, noch unterstrichen. Für den amerikanischen Markt machte AT&T das Rennen – außer bei diesem Anbieter und bei Apple selbst ist das iPhone nicht zu erhalten.
Probleme auf dem europäischen Markt
Auch für den europäischen Markt plant Apple die gleiche Strategie – wobei Fachleute durch die Struktur des europäischen Marktes allerdings Probleme erwarten. Es gibt keinen Netzbetreiber, der in alle Länder ein Netz anbieten kann. Diese Probleme zeigen sich auch in den letzten Meldungen – obwohl die Markteinführung schon für den 1. November geplant ist zeichnet sich noch nicht ab, welcher Netzbetreiber für Europa den Zuschlag erhält. So hat erst kürzlich Vodafone verlauten lassen, dass sie aus den Verhandlungen mit Apple ausgestiegen seien, da die Forderungen “unheimlich arrogant” waren. So habe Apple unter anderem Anteile an den Einnahmen aus dem mit den iPhones entstandenen Mobilfunkverkehr verlangt.
Doch keine Exklusivität in Europa?
Offiziell hat Apple noch nichts über seine(n) Partner für Europa verlauten lassen – aber es spricht immer mehr dafür, dass es verschiedene Anbieter sein werden. Gerüchten zu folge sollen in jedem europäischen Land andere Anbieter den Zuschlag erhalten – so z.B. T-Mobile für Deutschland, O2 für Großbritannien oder Orange in Frankreich.